Chronik KG Eichberg
1380 wurden Hans und Andre von Liechtenstein zu Gmünd von Herzog Albrecht III. unter anderem auch mit dem halben Wald „Aichperg“ belehnt. Nach diesem mit „Eichen bestandenen Berg“ – 578 m hoch – erhielt die Siedlung ihren Namen. Eichberg gehörte bis 1848 zur Herrschaft Gmünd, die dort Landesgerichts-, Grund- und Ortsobrigkeit war. Um den Gemeindewald zwischen Eichberg und Altweitra gab es mit den Bürgern zu Weitra des Öfteren Streitigkeiten. So beschwerten sich die Bürger von Weitra gegen die Gemeinden Eichberg und Dietmanns, dass sie den genannten Wald abschlagen und Felder anlegen und so die Stadt Weitra im Falle eines Brandes kein Holz mehr hätte. 1569 wurde entschieden, dass auch Weitra das Recht habe, dort Holz zu schlagen, jedoch nur unter Aufsicht des herrschaftlichen Försters. 1573 befand sich ein Brauhaus und ein Wirtshaus in Eichberg, wogegen die Weitraer Klage erhoben. 1795 hatte das Dorf 37 Häuser.
Die Heumühle wurde 1694 urkundlich genannt. Sie liegt oberhalb des Ortes an der Lainsitz.
Schöberleiten liegt nördlich von Eichberg am Hang des gleichnamigen Hügels. Die Siedlung leitet ihren Namen von einem Flurnamen ab, der den „Hang mit Heuschobern“ bedeutet.
1850 konstituiert sich Eichberg zu einer eigenen Gemeinde. Die neue Gemeinde gehörte zum politischem Bezirk Zwettl (seit 1899 nach Gmünd), und zum Gerichtsbezirk Weitra (seit 1967 zum Bezirksgericht Gmünd).
1925 wurde eine öffentliche Waage erbaut, 1931 eine Telefonstelle und eine Postablage errichtet bzw. etabliert.
Im Frühjahr 1946 wurde von der Gemeinde die Trafostation aus Holz gebaut und bei Errichtung des Ortsnetzes wurden auch 15 Lampen für die Straßenbeleuchtung aufgestellt. Am 12. Oktober 1946 fand das Lichtfest statt. 1952 wurde die hölzerne Trafostation durch eine gemauerte ersetzt. 1954 erfolgte die Segnung des Gemeindegebäudes und des Autogaragenbaues der FF, 1957 der Bau einer neuen Brückenwaage. 2 Milchkühlhäuser wurden 1962 errichtet.